Name

 

Heinzmann Frank

 

Karriere

 

1985 - 1988 Tärbinu

1988 - 1991 KTV Visp

1991 - 2000 BSV Wacker Thun

 

Position

 

Angriff: Flügel rechts

Verteidigung: 2er, 3er,
„Wadenbeisser“ (Manndecker)

 

Rückennummer

 

Aufgrund des anfänglich – adoleszenzbedingten – nicht so breiten Abstandes zwischen beiden Schultern musste es eine Zahl im einstelligen Bereich sein. Da die Nummer 1 von Vomi oder vom Schwein (siehe Bericht Päuli) besetzt war, die Nummer 2 niemand auf dem Rücken tragen möchte, folgte schliesslich die Nummer 3. Die 3 ist heute meine Lieblingszahl.

 

Meine Trainer (Schleifer)

 

In Tärbinu:

-          Georg „schööööön“ Heinzmann

-          Päuli „der Tank“ Briggeler

In Visp:

-          Mäni „der Schleifer“ Weber

-          Ruedi „der Psychologe“ Steuri

In Thun:

-          Ueli „der Fels“ Nacht

-          Koni „der Doppelschleifer“ Affolter

-          Martin „der Sensible“ Grunder

-          Halid „der Ausgeglichene“ Demirovic

-          Pesche „der Analytiker“ Bachmann

Nationalmannschaft:

-          Arno „der Weltmeister“ Ehret

-          Gunnar „der Schwede“ Blombäck

-          Urs „der Chefstratege“ Mühlethaler

-      Armin „der Ruhige“ Emmrich

 

weniger schönes Handballerlebnis

 

Weniger schönes Erlebnis: Zu nennen ist hier – auf der Heimreise nach einem Turnier in Chênois – der zumindest für mich legendäre „Ganzkörperchramp“ und die damit verbundenen Leiden. Nachdem dieser „Chrampf“ sich anfänglich über die kleine Zehe links hinauf in die Wade und auch noch hin zum Oberschenkel vorgedrungen hatte, entschied er sich, dasselbe in umgekehrter Reihenfolge auch noch im rechten Bein zu vollziehen. Mittlerweile musste der Chauffeur anhalten, denn mit einem fast durchdrehenden und schreienden 17-Jährigen, dessen beiden Beine sich von oben bis unten völlig verkrampft hatten, ist gar nicht zu spassen. Nachdem ich in mühsamer Weise von unserem Goalie und Physio Vomi aus dem Bus begleitet wurde, begann sich allmählich auch der Oberkörper zu übersäuern: zunächst Rippenmuskulatur links, schliesslich Rippenmuskulatur rechts. Stramm wie ein Soldat, übersät von einem „Ganzkörperchrampf“, durfte ich mich zum krönenden Abschluss in kerzengerader Position schliesslich den Schmerzen und dem grossen Gelächter meiner Mannschaftskollegen für weitere ach so mühsame Minuten hingeben.

 

schönstes Handballerlebnis

 

Schönstes Erlebnis: Als sich die „Chrämpfe“ allmählich lösten…. (nach ca. 15 Minuten). Aufs sportliche bezogen möchte ich aber die Aufstiege von der vierten in die dritte Liga mit Tärbinu, von der zweiten in die erste Liga mit Visp, die Cupfinalteilnahme mit Wacker und schliesslich die Weltmeisterschaft in Island mit der Nationalmannschaft hervorheben.

 

Wieso hast Du mit Handballspielen aufgehört?

 

15 Jahre Handball – davon 9 Jahre auf höchstem Niveau – verursachten doch einen gewissen körperlichen und geistigen Verschleiss. Hinzu kam, dass ich im Jahre 2000 mein Wirtschaftsstudium an der Universität Bern abgeschlossen habe und mich auf meine berufliche Karriere konzentrieren wollte. Schliesslich freute ich mich auf einen weiteren Lebensabschnitt und die damit verbundene neu gewonnene Freizeit (denn wir durften lediglich im Sommer für 4 Wochen und im Winter für 2 Wochen Ferien machen, ansonsten waren wir für 46 Wochen an die Vorgaben des Vereins gebunden).

 

 

Letztes gesehenes Handballspiel ?

 

Im Fernsehen: Diverse Spiele der Deutschen Bundesliga, welche jeweils am Mittwoch abend im DSF übertragen werden. Live: Schweiz gegen Österreich (U17 Juniorinnen der Schweizer Nationalmannschaft)

 

 

Dank

 

Ein Dank geht an alle, mit denen ich während meiner Aktivzeit zusammenspielen durfte. Insbesondere verdienen aber diejenigen Leute einen Dank, die auch noch heute mit dem Handball eng verbunden sind und ihre Freizeit dafür investieren. Gemeint sind hier in erster Linie der Vorstand und die Trainer von Tärbinu; aber auch die Eltern, indem sie ihr Kind unterstützen und begleiten.

 

 

Kleiner Tipp

 

Und zum Abschluss noch ein kleiner Tipp an alle jungen Handballspieler: „ Geht nicht, gibt’s nicht und einfach immer am Ball bleiben. Eines Tages werden alle Anstrengungen auf die eine oder andere Weise belohnt. Der Sport ist eine ausgezeichnete Lebensschule“.