Saison 2011 / 2012

PSG Lyss 2 – SG Visp/Visperterminen 34:32

 

Niederlage beim Spitzenteam Lyss 2. In einem torreichen Spiel zeigen die Oberwallisern in den letzten Minuten nerven und verlieren trotz zwischenzeitlich fünf Toren Vorsprung. Dennoch kann man mit der eigenen Leistung zufrieden sein.

Alles bleibt beim Alten. Trotz einer überragenden Offensivleistung gab jedoch einer unterdurchschnittlichen Abwehr gab es beim Tabellenzweiten PSG Lyss 2 keine Punkte zu holen. Die Visper, mit diversen Verletzungssorgen geplagt, waren im Sportzentrum Grien für einmal, von Beginn weg die dominierende Mannschaft im Angriff und waren auf allen Positionen heraus torgefährlich und treffsicher. Beim Heimteam hingegen, lief praktisch alles über Spielmacher Dave Thieu, welcher die Visper Abwehr mit diversen „No-Look-Anspielen“ an den Kreis zu überwinden vermochte. Um eines vorweg zu nehmen, es war keine Abwehrschlacht. Im Gegenteil. Die Tore fielen im Minutentakt und die Torhüter auf beiden Seiten bekamen zumindest in der ersten Hälfte kaum einmal einen Ball zu packen. So lieferte man sich bis zur Pause ein Duell auf Augenhöhe, mit welchem man im Vorfeld der Begegnung wenigstens auf Visper Seite überhaupt nicht gerechnet hatte. Nach dem Seitenwechsel wollten die Visper für einmal nicht in eine allgemeine Lethargie verfallen und siehe da, plötzlich wurden die Gastgeber mal für mal ausgekontert (!) und man erspielte sich einen zwischenzeitlichen Vorsprung von 5 Toren. Wie jedoch anzunehmen war, liess die Torausbeute der Lonzastädter mit der Zeit etwas nach und auf der Gegenseite erwachte der eine oder andere Shooter, womit die Lysser die normalen Kräfteverhältnisse wieder herstellen konnten. Nach 60 Minuten in einer torreichen Partie, setzten sich der 1.-Liga-Absteiger dank eines Schlussspurts knapp mit 34:32 gegen den klaren Aussenseiter Visp/Visperterminen durch und war gerade so mit einem blauen Auge davongekommen.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf; Heinzmann Joel (3), Häfliger Stefan (5), Kummer Dominic (5), Nagy Patrick (5), Slatincic Adrian (7), Stucky Thomas (2), Studer Florian (1), Vomsattel Bruno (4)

SG Visp/Visperterminen - HGO 24:24

 

Punkteteilung im Kellerduell. Die SG Visp/Visperterminen verspielt in heimischer Halle einen 5-Tore-Vorsprung und muss sich wie schon im Hinspiel mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Die Abstiegssorgen bleiben damit vor den schwierigen letzten Runden gegen Lyss 2, TV Länggasse Bern, Superböck Thun und Ins, weiterhin bestehen. Trotz tatkräftiger Unterstützung aus der 1. Mannschaft, gelang es der 2. Mannschaft des KTV Visp einmal mehr nicht, über 60 Minuten eine konstante Leistung zu zeigen. Die erste Halbzeit verlief optimal. Visp/Visperterminen holte sich schon bald einmal die Führung und baute diese dank sehr ansehlichem Angriffsspiel zwischenzeitlich bis auf 6 Tore aus. Zur Pause hatte man sich schlussendlich ein Polster von 5 Toren erspielt, was jedoch anhand der Chancen eindeutig zu knapp war. Dennoch, dass der Sieg damit noch nicht in trockenen Tüchern war, an dieses Szenario glaubten wohl nur die wenigsten. Denn was vor der Pause noch vorzüglich gepasst hatte, lang ausgespielte Angriffe bis sich die Möglichkeiten zum Wurf ergeben, wurde in der zweiten Halbzeit auf Eis gelegt. Plötzlich wollte jeder mit Einzelleistungen glänzen, was aber nicht selten in die Hose ging. Kontinuierlich holten die Gäste Tor um Tor auf und gingen wie schon im Hinspiel, fünf Minuten vor dem Ende, in Führung. Nach dem postwendenden Ausgleich des Heimteams, verbarikadierten die beiden Mannschaften in den Schlussminuten ihr Tor und trennten sich nach hartem Kampf mit einem gerechten Unentschieden. Somit verpasst es die Spielgemeinschaft sich vom Schlusslicht abzusetzen. Die Spannung bleibt, denn in letzten vier Runden sind nicht mehr viele Punkte zu erwarten.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf, Pfammatter Stefan; Heinzmann Joel, Häfliger Stefan (2), Kummer Dominic (4), Nagy Patrick (2), Mengis Pascal, Mengis Thibaud (6), Slatincic Adrian (3), Stoffel Benji (2), Stucky Thomas, Studer Joel (2), Vomsattel Bruno (2), Widmer Florian (1)

SG Visp/Visperterminen – SG Biberist aktiv 27:25

 

Endlich der erhoffte Befreiungsschlag für die SG Visp/Visperterminen. Mit dem Sieg gegen Biberist aktiv um Spielertrainer und Ex-Visper Toth Zsolt, verschafft man sich ein 3-Punkte-Polster auf den Tabellenletzten HGO.

Mit dem ersten Vollerfolg seit dem 12. November in Steffisburg haben sich die Chancen auf den direkten Ligaerhalt auf einen Schlag drastisch verbessert. Denn obwohl man schon im Hinspiel in Solothurn mehr als nur mithalten konnte, hatte man diesen Heimsieg eigentlich nicht fest eingeplant. Am kommenden Samstag kommt es wieder in der Visper Spielhalle zum Kellerduell gegen HGO. Bei einem Sieg hätte man 5 Punkte Vorsprung, was quasi den Verbleib in der 2. Liga bedeuten würde.

Aufgrund der Verletzungen von Pfaffen, Zeiter und Zimmermann und in Abwesenheit von Stucky und Studer, die Beat Feuz bei seiner Siegesfahrt am Lauberhorn lautstark unterstützten, wurde die Spielgemeinschaft von einigen Spielern der 1. Mannschaft unterstützt. Neben Mengis, Stoffel, Studer und Widmer liess es sich auch Altmeister Medo Alihodzic nicht nehmen, wieder einmal selber aufzulaufen und zu zeigen, was noch in seinen alten Knochen steckt. Fazit: Er hat nichts verlernt. Zum Spiel. Dem Heimteam gelang gegen den Tabellennachbarn ein optimaler Auftakt und man ging bald einmal mit drei Toren in Führung. Diese war jedoch nicht von Dauer und so entwickelte sich ein munteres Spielchen mit Toren hüben wie drüben. Zur Halbzeit führten die Oberwalliser mit 18:17. Unverändert verlief die Phase nach dem Seitenwechsel, bis das Resultat beim Stand von 23:23 quasi einfror. Gefühlte 10 Minuten änderte sich an der Anzeige nichts mehr und als dann doch etwas passierte, jubelten die Gäste, welche zum ersten Mal in Führung gingen. Glücklicherweise behielten die Visper aber einen kühlen Kopf und nach Thibaud Mengis‘ Gegenstoss zum 27:25 war die Sache gelaufen. Die Tür zum Ligaerhalt ist nun weit geöffnet. Hindurchgehen muss die SG Visp/Visperterminen aber selber und zwar kommenden Samstag gegen die Hanballgruppe Ostermundigen.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf, Pfammatter Stefan; Alihodzic Mehmed (3), Heinzmann Joel, Häfliger Stefan (3), Kummer Dominic (2), Nagy Patrick (2), Mengis Pascal, Mengis Thibaud (4), Slatincic Adrian (3), Stoffel Benji (2), Studer Joel (3), Vomsattel Bruno (2), Widmer Florian (3)

SG Visp/Visperterminen : SG Steffisburg 2/Thun 25:31

 

Niederlage zum Jahresabschluss. Die Spielgemeinschaft beendet das Jahr 2011 auf dem zweitletzten Platz. Wiederum schafft man es nicht, über 60 Minuten eine ansprechende Leistung zu zeigen.

Das Jahr 2011 hört für die SG Visp/Visperterminen auf, wie es im vergangenen Januar angefangen hat, mit einer Niederlage. Gegen einen Gegner welchen man auswärts besiegen konnte, zeigten die Visper einmal mehr eminente Abschlussschwächen und Defizite im Abwehrverhalten. Zum Spiel. Nach einem sehr ausgeglichenen Start, die Heimmannschaft antwortete jeweils prompt auf die Führung des Gegners, pendelte sich nach 20 Minuten ein Zwei-Tore-Vorsprung für die Gäste ein. Dennoch lag der Gegner durchaus in Reichweite, da das Angriffsspiel relativ flüssig lief und man auch zu sogenannten leichten Toren kam. Kurz vor der Pause stellte sich die Mannschaft von Interimscoach Dominik Karlen jedoch sehr ungeschickt an und handelte sich so einen Rückstand von 4 Toren ein. Im Handball ist so was jedoch innert fünf Minuten aufzuholen und so sah man keinen Grund nervös zu werden. Diesen sah man erst, als das Angriffsspiel bei den Vispern in den zweiten 30 Minuten komplett zu stagnieren schien. Lief der Ball in der ersten Halbzeit noch gut durch die Reihen, so versuchte jetzt jeder mit irgendwelchen Einzelaktionen, welche praktisch alle misslangen, zum Torerfolg zu kommen. Die Gäste durchschauten dies jeweils sehr schnell und zogen ihr Spiel konsequent durch, worauf sie sich bis auf 7 Tore distanzieren konnte. Dies war sogleich der Knackpunkt der Begegnung. Die Oberwalliser, durch einige Verletzungen geschwächt konnten nun nicht mehr reagieren und verloren schlussendlich mit 25:31. Fazit: In der momentanen Verfassung ist die Spielgemeinschaft schlicht zu schlecht für die 2. Liga, auch wenn man sich immer noch vor dem Barrageplatz klassiert ist. Allzu lange dürfte das mickrige Polster jedoch nicht halten. Spätestens zum Rückspiel gegen das Schlusslicht HGO in heimischer Halle muss die 2. Mannschaft voll da sein, will sie die Saison im März und nicht wieder im Main und eventuell eine Liga tiefer beenden. 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf, Pfammatter Stefan; Heinzmann Joel (1), Häfliger Stefan (5), Kummer Dominic (3), Mengis Thibaud (2), Nagy Patrick (2), Slatincic Adrian (2), Stucky Thomas (2), Studer Florian (1), Studer Joel (4), Vomsattler Bruno (2), Widmer Florian, Zimmermann Daniel (1)

SG Visp/Visperterminen – BSV Bern Muri 2 18:31

 

Heimschlappe für die Spielgemeinschaft. Das Spitzenteam BSV Bern Muri 2 lässt den Lonzastädtern keine Chance und hievt sich durch diesen Sieg auf den 2. Platz.

Eine Woche nach dem Punktgewinn in Ittigen bei HGO, war im Vorfeld der Partie gegen Muri Bern 2 klar, dass nur ein mittleres Weihnachtswunder ein negatives Resultat abwenden würde. Und da Visp nicht Hollywood, kam dieses Weihnachtswunder nicht. Die Visper gingen zwar durchaus motiviert zu Werke, jedoch scheiterte man vor allem in Halbzeit eins regelmässig am hervorragenden Torhüter der Gäste. Zwischenzeitlich lautete das Verdikt 0:10, was den Visper Coach zu einem Time-Out veranlasste. Dieses verfehlte allerdings seine Wirkung, denn zur Pause lag man nun mit 6:19 im Hintertreffen. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Oberwalliser, allen voran Goalie Stefan Pfammatter welcher sich in einen regelrechten Rausch spielte und die Gegner nun im Stile eines Thierry Omeyer regelmässig zur Verzweiflung brachte. Auch dank ihm lieferte man sich nun ein Duell auf Augenhöhe, womit man schlussendlich wenigstens die zweite Halbzeit ausgeglichen gestalten und sich erhobenen Hauptes verabschieden konnte.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Stefan; Furrer Ivan (1), Heinzmann Joel (1), Häfliger Stefan (3), Kummer Dominic (5), Nagy Patrick (1), Pfaffen Samuel (2), Slatincic Adrian (2), Stucky Thomas, Studer Florian, Studer François (1), Zimmermann Daniel (2)

HGO – SG Visperterminen 23:23

 

Seltenes Unentschieden für die SG Visp/Visperterminen. In einem verrückten Spiel unter Interimscoach Dominik Karlen beendet eine Punkteteilung in Ittigen die Negativserie.

Will die 2. Mannschaft des KTV Visp im kommenden Frühjahr nicht wieder nach Bern in die Relegation ist heuer der 8. also der zweitletzte Platz nötig. Mit dem Wissen, dass das Schlusslicht HGO in dieser Spielzeit den Tritt noch nicht gefunden hat, jedoch vor heimischer Kulisse deutlich engagierter Auftritt als in fremder Halle, ging man in das Kellerduell. Visp/Visperterminen begann offensiv abgeklärt, verschlief jedoch den Start in der Abwehr, so dass sich ein sehr ausgeglichenes Spiel entwickelte. Die Lonzastädter kamen nach sehenswerten Kombinationen zwar regelmässig zu Abschlüssen, scheiterten jedoch Mal um Mal am starken HGO-Hüter. Nachdem die Gäste für kurze Zeit einen Zahn zulegten, lag man auf einmal dennoch mit fünf Toren in Front. Dieser Vorsprung schmolz jedoch bis zur 30. Minute auf das Resultat von 13:11. Pünktlich zur zweiten Halbzeit meldete sich einmal mehr der allseits bekannte „Siebenschläfer“ bei den Vispern. Etliche Bälle wurden vertändelt, die Abwehr war löchrig und die Abschlussquote bewegte sich weiter im ungenügenden Rahmen. Dies nutzte der Tabellenletzte zu einem Zwischenspurt, indem sie in der Begegnung erstmals in Führung gingen. Die Oberwalliser, ein wenig geschockt, lagen sechs Minuten vor Spielschluss immer noch mit drei Toren in Rückstand, als Häfliger mit einem sehenswerten Treffer wieder Emotionen in die Partie brachte. Die Spielgemeinschaft fightete nun um jeden Ball und kam Schliesslich zum Ausgleich wenige Sekunden vor Schluss, worauf Coach Karlen ein Time-Out nahm, um die Gemüter zu beruhigen. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff dann die Chance für Visp/Visperterminen, die Begegnung doch noch für sich zu entscheiden. Pfaffen „pflückte“ den angreifenden Gastgebern den Ball weg und spurtete dem Sieg entgegen. Leider hatte HGO-Hüter Stucki etwas dagegen und parierte Pfaffens Versuch mit der Schlusssirene.

Mit dem Unentschieden bleibt die Spielgemeinschaft einen Punkt vor dem direkten Konkurrenten klassiert und empfängt diesen in der Rückrunde noch in der Visper Spielhalle. Die Chancen für den Ligaverbleib sind also weiter intakt.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf; Häfliger Stefan (7), Heinzmann Joel (1), Kummer Dominic (3), Nagy Patrick (1), Pfaffen Samuel (4), Slatincic Adrian (3), Stucky Thomas (1), Vomsattel Bruno (3), Zimmermann Daniel

SG Visp/Visperterminen : PSG Lyss 2 19:34

 

Zweite Heimniederlage in Folge. Gegen das ambitionierte Lyss 2 erhält die Spielgemeinschaft eine echte Packung. Vorab die erste Halbzeit war katastrophal.

Der Negativtrend hält sich bei den Visper Handballern hartnäckig. Verlor man in der Vorwoche gegen Länggasse noch unglücklich, so liess man sich am vergangenen Samstag zeitweise vorführen. Vor allem die technischen Fehler waren kaum mehr zu zählen. Praktisch jeder Angriff ging in die Hose und das klar favorisierte Lyss zog mit einfachen Tempogegenstössen davon. Zur Pause hatte man so gerade mal acht Treffer erzielt. Demgegenüber standen 22 gelungene Abschlüsse der Gäste. Nach dem Pausentee baute Lyss aufgrund der hohen Führung etwas ab und das Heimteam steigerte sich auf ein Durchschnittslevel. So resultierte zum Schluss eine klare Niederlage mit 15 Toren Unterschied. Schlimmer gehts nimmer sollte man meinen. Darauf stützt sich die SG Visp/Visperterminen nun im kommenden Kellerduell gegen das letztplatzierte HGO. Sollte der Erfolg dort ausbleiben, wirds langsam aber sicher brenzlig.

 

SG Visp/Visperterminen: Matijevic Dario, Pfammatter Ralf; Furrer Ivan (2), Häfliger Stefan (3), Kummer Dominic (2), Nagy Patrick (2), Pfaffen Samuel (1), Slatincic Adrian (3), Stucky Thomas, Studer Florian, Vomsattel Bruno (2), Zeiter David (1), Zimmermann Daniel (3)

SG Visp/Visperterminen : TV Länggasse Bern 24:27

 

Das Glück währte nur eine Woche. Die SG Visp/Visperteminen unterliegt vor heimischem Publikum TV Länggasse mit 24:27 und verpasst damit endgültig den Anschluss ans Mittelfeld. Wieder einmal hat man sich selber geschlagen.

Mit dem Vollerfolg in der Vorwoche in Steffisburg schien der Grundstein für eine Siegesserie gelegt worden zu sein. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Gegen ein eigentlich höchstens gleichwertiges Team wusste man einmal mehr in dieser Saison nicht zu überzeugen. Zu viele Fehlwürfe, zu viele technische Fehler, zu viele individuelle Aussetzer. Und dies obwohl zu Beginn noch vielversprechend aussah. Visp zeigte zwar einmal mehr, dass die Abwehr weiterhin nicht sattelfest ist, jedoch war das Angriffsspiel flüssig und von Erfolg gekrönt. Nach einer Viertelstunde aber, begann die Oberwalliser Offensive, nach der Herausnahme von Spielmacher Kummer, für einige Minuten zu stagnieren. Zwar hielt sich der Schaden aufgrund einiger Einzelaktionen in Grenzen, doch ging man darauf mit einem Rückstand in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein munteres Spielchen aber auf tiefem Niveau, so muss man es leider sagen. Vor allem seitens des Heimteams wurden etliche sogenannte „Hundertprozentige“ vergeben, was den Bernern nach einer kurzzeitigen Rücklage wieder die Führung brachte. Das kurzzeitig entfachte Feuer nach der Pause verglühte zusehends und die Spielgemeinschaft verlor daraufhin nach und nach den Faden. Schlussendlich musste man sich wieder einmal einem keineswegs besseren Team geschlagen geben. Die fest eingeplanten zwei Punkte sind damit flöten gegangen. Dem Abstiegskampf hat man fürs erste nicht entfliehen können.

 

SG Visp/Visperterminen: Matijevic Dario, Pfammater Ralf; Häfliger Stefan (5), Kummer Dominic (3), Nagy Patrick (2), Pfaffen Samuel (2), Saltincic, Adrian (1), Stucky Thomas (1), Studer Florian (2), Studer François (2), Studer Sebastian, Vomsattel Bruno (6), Zimmermann Daniel

SG Steffisburg 2/Thun Hb : SG Visp/Visperterminen 27:30

 

Im fünften Anlauf hat's endlich geklappt. Die SG Visp/Visperterminen bucht in Steffisburg die ersten Saisonpunkte mit einem Vollerfolg. Nach anfänglichen Schwierigkeiten setzt man sich nach starker zweiter Halbzeit mit drei Toren Unterschied durch.

Was lange währt, wird endlich gut. Getreu diesem Motto kam die 2. Mannschaft des KTV Visp vergangenen Samstag zu ihren ersten Punkten in der laufenden Meisterschaft. Obwohl mit den Verstärkungen aus der 1. Liga Karolis Jankauskas, Benji Stoffel und Florian Widmer angereist, begannen die Lonzastädter sehr unkonzentriert und mussten früh einem Rückstand hinterher rennen. Nach zehn Minuten hiess es denn auch 6:1 für den Gastgeber. Vor allem die Deckung machte in dieser Phase keinen stabilen Eindruck, ganz im Gegenteil zur Abwehrarbeit der Einheimischen. Das Heimteam pushte sich nämlich nach jeder gelungenen Abwehraktion gegenseitig und zeigte den Vispern, wie konzentrierte Defensivleistung auszusehen hat. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten fingen sich die Oberwalliser allerdings nach und nach und konnten den Rückstand bis zur Pause auf drei Tore zum 10:13 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine und legten vor allem tempo- und abwehrtechnisch einen gehörigen Zahn zu. Plötzlich wurden hinten Bälle gefischt und umgehend Konter eingeleitet und obwohl sich der eine oder andere technische Fehler einschlich, übernahmen die Lonzastädter nun das Zepter über die Partie. Zehn Minuten vor Schluss ging man zum ersten Mal in Führung und liess sich fortan nicht mehr aus der Ruhe bringen. Zwar versuchten die Gastgeber noch einmal mit viel Tempo der Visper Abwehr entgegenzuwirken, doch diese stand bis zum Schluss wie eine Eins. Schlussendlich setzte sich die SG Visp/Visperterminen verdient mit 30:27 durch und gab damit die rote Laterne an HGO ab. In den nächsten beiden Begegnungen gegen die direkte Konkurrenz Länggasse Bern und HGO kann man nun den Grundstein für ein genügendes Polster für die Rückrunde legen.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf, Pfammatter Stefan; Häfliger Stefan (4), Jakauskas Karolis (6), Kummer Dominic (2), Nagy Patrick (3), Stoffel Benji (2), Stucky Thomas (2), Studer Florian, Vomsattel Bruno (3), Widmer Florian (3), Zeiter David (2), Zimmermann Daniel (3)

SG Biberist aktiv – SG Visp/Visperterminen 32:25

 

Die Spielgemeinschaft kommt weiterhin nicht vom Fleck. In Solothurn verlor man zum vierten Mal in Serie. Langsam wirds brenzlig.

 

Nach den Gegnern Superböck Wacker, HBC Ins und zuletzt Muri Bern 2, wurde man am Samstag in der Solothurner CIS-Halle von Biberist aktiv empfangen. Diese bildeten nach einer Voranalyse zusammen mit HGO, Länggasse Bern und Steffisburg 2/Thun den Kreis der Mannschaften, welche man im Hinblick auf den Ligaverbleib wenigstens zu Hause schlagen müsste. Immerhin zeigte sich bei den Oberwalliser ein leichter Aufwärtstrend. Man wurde nicht wie zuletzt schon von Beginn weg abgehängt, sondern konnte das Verdikt bis zur Pause ausgeglichen gestalten. Beim Stand von 13 zu 12 für das Heimteam wurden die Seiten gewechselt. Was dann allerdings folgte, waren die wohl schlechtesten zehn Minuten seit dem Aufstieg. Innert acht Minuten zogen die Gastgeber aufgrund zahlloser Fehlpässe seitens der Spielgemeinschaft bis auf elf Tore davon und dies praktisch nur durch schnelle Tempogegenstösse. Die Partie war damit bereits gelaufen. Die Visper fingen sich zwar in der Folge wieder etwas, um den Anschluss wieder herzustellen reichte es aber nicht mehr. Mit null Punkten nach vier Spielen kämpft die 2. Mannschaft des KTV Visp somit in den verbleibenden vier Begegnungen der Hinrunde darum, den Anschluss nicht komplett zu verlieren und wie letzte Saison in die Relegation zu müssen. „Bis auf die 10-Minuten-Penntütenphase war das heute ein recht ordentliches Auftritt. Dieser Aussetzer war jedoch kapital. Wir müssen nun darauf hoffen, dass wir gegenüber der Konkurrenz mit HGO und Längasse nicht weiter an Boden verlieren und wir in den Direktbegegnungen die Nase vorn haben.“ so Captain Häfliger nach dem Spiel.

 

SG Visp/Visperterminen: Matijevic Dario, Pfammatter Ralf; Furrer Ivan (2), Häfliger Stefan (5), Kummer Dominic (2), Nagy Patrick (2), Stucky Thomas (3), Studer Florian (2), Studer Sebastian (1), Vomsattel Bruno (4), Zimmermann Daniel (4)

BSV Bern Muri 2 – SG Visp/Visperterminen 35:27

 

Weiterhin keine Punkte

 

Weiterhin keine Punkte für die Spielgemeinschaft Visp/Visperterminen. Trotz Verstärkungen aus der 1. Mannschaft unterliegt man dem ambitionierten 1.-Liga-Absteiger Muri Bern 2 klar mit 8 Toren Differenz.

Ausser Spesen nichts gewesen. Auch im dritten Saisonspiel läuft es den Lonzastädtern nicht nach Wunsch. Und dies obwohl mit Dimas Guerra, Karolis Jankauskas und Florian Widmer auch drei Spieler der 1. Mannschaft die Reise in den Berner Spitalacker angetreten hatten. Das Ziel war im Vorfeld klar formuliert. Zwei Punkte sollten her, dies war auch der Grund für das „Aushilfspersonal“ aus dem Team von Medo Alihodzic. Schnell war man sich nach dem Anpfiff aber darüber im Klaren, dass Muri Bern 2 vielleicht doch nicht der erhoffte Punktelieferant sein würde. Zwar konnte man das Ergebnis zu Beginn ausgeglichen gestalten, lag dies jedoch hauptsächlich an der individuellen Klasse von Spielmacher Guerra und Rückraumshooter Jankauskas. Der 1.-Liga-Absteiger erwies sich trotz jungem Durchschnittsalter als äusserst abgezockt und nutzte seine Chancen im Angriff rigoros aus. Bis zur Pause lagen die Gäste aus dem Wallis denn auch mit 5 Toren im Hintertreffen. Zu Beginn der zweiten Hälfte, änderte sich am Spielgeschehen nicht allzu viel. Es war rein rechnerisch zwar weiterhin ein ausgeglichenes Spiel, doch betrieben die Visper viel mehr Aufwand, um im Abschluss erfolgreich zu sein. Die Berner hingegen spielten die Oberwalliser mit den einfachsten Spielzügen aus und liefen der Abwehr ein ums andere Mal um die Ohren. Zehn Minuten vor dem Ende war das Spiel soweit gelaufen. Muri Bern 2 lief noch den einen oder anderen Gegenstoss und Visp/Visperterminen versuchte den Schaden in Grenzen zu halten. Letztendlich unterlag man dem Gegner mit 35:27. Die Spielgemeinschaft Visp/Visperterminen bleibt somit vor den zwei spielfreien Wochenenden punktelos auf dem letzten Platz hängen.

 

SG Visp/Visperterminen: Matijevic Dario, Pfammatter Ralf, Guerra Dimas (5), Häfliger Stefan (3), Jankauskas Karolis (6), Nagy Patrick (2), Pfaffen Samuel (2), Stucky Thomas (1), Studer Florian, Studer Sebastian, Vomsattel Bruno (1), Widmer Florian (3), Zeiter Dave (2), Zimmermann Daniel (2)

SG Visp/Visperterminen – HBC Ins 18:27

 

Wieder keine Punkte

 

Die Spielgemeinschaft Visp/Visperterminen muss auch im zweiten Meisterschaftsspiel als Verlierer vom Platz. Gegen einen abgeklärten Handballclub Ins ist mangels offensiver Durchschlagskraft kein Kraut gewachsen.

Bei der 2. Mannschaft des KTV Visp ist momentan wahrlich der sprichwörtliche Wurm drin. Nach der zwar erwarteten aber dennoch zu hohen Kanterniederlage gegen die die Superböcke, verlor man nun auch das Heimspiel gegen Ins relativ deutlich. Das Hauptproblem ist schnell gefunden. Die Lonzastädter sind offensiv ein laues Lüftchen. Das Zusammenspiel funktioniert bis auf wenige Ausnahmen überhaupt nicht und die individuelle Torquote ist unterdurchschnittlich. Mit nur 18 erzielten Treffern zu Hause, trotz zahlreichen Würfen, ist in der 2. Liga nichts, aber auch gar nichts zu holen. Für die Handball-Interessierten dennoch ein kurzer Spielbericht. Visp/Visperterminen lief wieder früh einem Rückstand hinterher, aufgrund zahlreicher Fehlpässe und missglückter Abschlüsse. Der Schaden hielt sich jedoch bis zur Pause in Grenzen, so dass das Heimteam nach Seitenwechsel durchaus engagiert zu Werke ging und bis auf 5 Tore Unterschied herankam. In dieser Phase deuteten die Junioren Jvan Furrer und Sebastian Studer sowie der eingewechselte Torhüter Stoffel ihr Potential mit schönen Toren und Glanzparaden an. Doch wie schon so oft brach die Spielgemeinschaft zehn Minuten vor dem Ende erneut ein und verlor schlussendlich mit 18:27. Das Motto für die nächsten Spiele dürfte lauten: Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her. Bleibt zu hoffen, dass dieses Lichtlein noch vor der Winterpause erscheint.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf, Cyrill Stoffel, Furrer Jvan (3), Häfliger Stefan (3), Kummer Dominic, Nagy Patrick (2), Pfaffen Samuel (1), Stucky Thomas (2), Studer Florian, Studer Sebastian (5), Vomsattel Bruno, Zeiter Dave (2), Zimmermann Daniel

SG Superböck Thun – SG Visp/Visperterminen 44:22 (22:11)

 

Wie erwartet erleidet die Spielgemeinschaft im ersten Saisonspiel eine schmerzhafte Kanterniederlage. Trotz phasenweise recht ordentlichem Spiel, ist gegen die Nationalliga-Cracks von Superböck Thun kein Kraut gewachsen.

 

Für die Spielgemeinschaft begann, nach dem Cupspiel in der Vorwoche, am vergangenen Samstag die neue 2.-Liga-Meisterschaft. Den Gegner, Superböck Thun, hatte man von der im April ausgespielten Relegation noch gut in Erinnerung. Somit wusste man bereits im Vorfeld, den Schaden möglichst in Grenzen halten. So legten die Lonzastädter, verstärkt durch Furrer Ivan und Basil Widmer aus der U19, denn auch los. Zwar fielen die Tore beim Gegner im Minutentakt, doch der krasse Aussenseiter spielte im Angriff ebenfalls sehr abgeklärt und konnte das Resultat relativ ausgeglichen gestalten. Ab der 15. Minute pendelte sich der Rückstand bei 7 Toren ein, womit man durchaus zufrieden gewesen wäre. Leider machte der Schiedsrichter den Vispern mit etlichen unglücklichen Entscheidungen das Leben schwer und so zog der Favorit bis zur Pause mit 11 Toren davon. Nach der Pause ging das Geschehen in etwa in selben Stile weiter, wie in der ersten Halbzeit. Die Superböcks versuchten die Visper in manchen Szenen vorzuführen, jedoch gelangen ihnen die meisten Tricks nicht mehr. Was blieb war eine zu hohe Niederlage mit 22 Toren Unterschied, ein Thomas Stucky mit einer 5 von 5 Penaltyquote und ein zu Boden gegangenes Schlagwurfopfer auf Seiten der Thuner „Stars“. Nach vorne schauen ist angesagt.

 

SG Visp/Visperterminen: Pfammatter Ralf; Furrer Ivan (1), Heinzmann Joel, Häfliger Stefan (4), Nagy Patrick (2), Pfaffen Samuel (4), Stucky Thomas (5), Studer Florian (1), Widmer Basil (1), Zeiter Dave (1), Zimmermann Daniel (3)